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Ausgangslage

In einer Bürgerwerkstatt brachten die Einwohner:innen von Egenhausen ihren Wunsch nach seniorengerechten Wohnungen zum Ausdruck. Die Gemeinde konnte daraufhin einen geeigneten Investor gewinnen und ein passendes Grundstück im Ortskern finden.

Anstelle eines herkömmlichen stationären Pflegeheims sollte ein ambulantes Quartiershaus entstehen, bei dem Selbstbestimmtheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für die Bewohner:innen eine große Rolle spielen.

Das von buerohauser entwickelte moderne Pflege- und Wohnkonzept beinhaltet: 

Eine kleine Herausforderung stellte dabei die Hanglage dar: Das 4.600m² große Grundstück weist einen Geländeanstieg von 7-8 m auf.

Konzept & Umsetzung

Die moderne Wohnanlage respektiert die dörfliche Struktur, indem sie einzelne Baukörper geschickt miteinander verbindet und die Bildung eines monotonen Blocks vermeidet. Das Gebäude präsentiert eine zeitgenössische Interpretation der lokalen Bauernhäuser mit großzügigen Satteldächern und fügt sich so optimal in die Umgebung ein. Auch bei der Auswahl der Materialität der Fassade wurde Rücksicht auf Bestehendes genommen: Die Verwendung von Schindeln und Putz greift traditionelles Baumaterial in Egenhausen auf.

Der S-förmige Baukörper schafft Außenbereiche für verschiedene Nutzungsarten: so wurden private Gärten angelegt und ein einladender, halböffentlicher Vorplatz geschaffen. Dieser ermöglicht Begegnungen mit den Dorfbewohner:innen und vereinfacht es den Bewohner:innen, weiterhin am öffentlichen Leben teilzunehmen. Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich zudem eine öffentliche Cafeteria, die bei größeren Veranstaltungen flexibel erweitert werden kann.

Die Anlage fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Alle Wohnungen sind so ausgerichtet, dass sie möglichst hell sind, und verfügen über Balkone oder Terrassen. Die Wohnungen und die Außenbereiche bieten einen malerischen Blick auf das nahegelegene Naturschutzgebiet „Kapf“. Aufgrund des Geländeanstiegs wurde das Gebäude nach oben abgetreppt, das Erdgeschoss nach unten und die ersten beiden Geschosse nach oben in den Garten ausgerichtet. 

Die Erschließung der viergeschossigen Anlage erfolgt über ein zentrales Treppenhaus, das alle Etagen verbindet, und einen Aufzug. Zusätzlich wird die Anlage ergänzt durch eine Tiefgarage mit Platz für neun Fahrzeuge, 14 PKW-Stellplätze vor dem Gebäude, davon einer mit einer Ladestation für E-Autos, sowie einer Fläche zum Abschließen von Fahrrädern. 

Der Strom für den Betrieb wird weitgehend über die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt. Beheizt wird mithilfe einer Luftwärmepumpe und einer zusätzlichen Gastherme.

Um einen effizienten Baufortschritt sicherzustellen, wurden 31 Fertignasszellen direkt zur Baustelle geliefert. In den Nasszellen sind Dusche, WC, Belüftung, Dämmung, Boden/Wandaufbau, Wasser und Strom schon fertig angebaut. Die Nasszellen sind eine Trockenbaukonstruktion und wiegen pro Stück ca. 1,9 Tonnen. Diese Module garantieren nicht nur höchste Qualität, sondern ermöglichten auch einen reibungslosen und zeitsparenden Bauprozess.

Vom Rendering zum fertigen Objekt

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01

Ausgangslage

Die Gemeindehalle wurde 1956 als massives Gebäude in einer Mischkonstruktion erstellt. Das Gebäude ist voll unterkellert und umfasst neben den Umkleide- und Sanitärräumen verschiedene Abstellräume sowie Heizung und Heizöllagerung im Untergeschoss. Die Sporthalle mit Umkleide- und Sanitärräumen sowie Vereinsräumen muss modernisiert und soll in diesem Zuge auch energetisch saniert werden. Die Dachkonstruktion wird statisch für den Einbau einer PV-Anlage geprüft. Es sollen Bereiche angebaut, umgebaut und die Barrierefreiheit hergestellt werden. Die gesamte Haustechnik (Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Elektroinstallation) ist zu erneuern. Die angegliederte bestehende Hausmeisterwohnung bleibt im Wesentlichen unverändert, erhält lediglich neue Fenster und wird entsprechend wärmegedämmt.

02

Konzept & Umsetzung

Der neue Foyer-Anbau präsentiert sich durch die großzügige Verwendung von Glasflächen als lichtdurchfluteter Empfangsbereich und zentraler Treffpunkt mit Sitzmöglichkeiten und Informationsbereichen. Das Foyer bietet nicht nur einen Ort des Ankommens, sondern ist auch in das innenarchitektonische Konzept des gesamten Gebäudes integriert. Dieser Bereich ist vollständig barrierefrei gestaltet und erleichtert den Zugang zur Halle. Im durch den entsprechenden Schriftzug markierten „Eck“ staffelt sich eine Regalstruktur mit farbigen Sitzpodesten, die für Lesungen und Vorträge genutzt werden kann. Abends erhellen polygonale Leuchtensegel den Innenraum.

Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, Foyer mit Sitzgelegenheiten
Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, Foyer mit Sitzgelegenheiten
Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, Blick aus der Halle ins Foyer

Vom Foyer aus erschließt sich direkt die Sport- und Mehrzweckhalle, die eine komplett neue Infrastruktur erhalten hat und in ein frisches Gewand gehüllt wurde. Dabei werden nicht nur die heutigen Standards für den Brandschutz erreicht, sondern auch der Raumakustik an Decke und Wand Rechnung getragen, um die Halle für vielfältige Veranstaltungen nutzen zu können. Ein neuer Sportbodenaufbau mit Fußbodenheizung sorgt für Komfort und Energieeffizienz. Des Weiteren werden Prallschutzwände installiert, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten. Die Veranstaltungstechnik wird ebenfalls erneuert, um ein breites Spektrum von Veranstaltungen zu ermöglichen.

Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, Innenraum

Der Vereinsraum, der sich an der Rückseite der Halle anschließt, wird umgestaltet und verfügt über einen eigenen Eingang und separate WC-Räume, wodurch er ideal für kleinere Veranstaltungen geeignet ist. Eine Schiebewand zwischen dem Vereinsraum und der Sporthalle ermöglicht sowohl eine gemeinsame als auch eine getrennte Nutzung. Sowohl der Vereinsraum als auch die Sporthalle haben Zugang zur neu angebauten, funktionalen Vorbereitungs- und Warmhalteküche.

Energieeffizienz

Eine der Hauptprioritäten dieses Projekts ist die Steigerung der Energieeffizienz. Die bestehende Ölheizung wird durch eine moderne Wärmepumpe mit zusätzlichem Gaskessel zur Spitzenlastabdeckung ersetzt, die in Kombination mit einer PV-Anlage die Beheizung und Warmwasser für die Halle, den Vereinsraum und die Hausmeisterwohnung gewährleistet. Zusätzlich wird eine Lüftungsanlage eingebaut, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten und den Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung Genüge zu leisten. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit Fachplanern, besonderes Augenmerk galt dabei der Leitungsverlegung im Untergeschoss, um dort die bisher geringe Deckenhöhe zu optimieren und so die Attraktivität dieses Bereichs zu steigern.

03

Innenraumkonzept

Unsere Innenarchitektur für die Gemeindehalle in Sulz berücksichtigt die ortstypische Identität. Dabei wird das Logo im Foyer interpretiert und ortstypische Elemente in das Design integriert. Ein durchdachtes Farbkonzept und die Einbindung ortstypischer Elemente ziehen sich durch das gesamte Gebäude.

Farbe & Materialität Sporthalle

Freistehende Kuben lockern den strengen Raum mit unterschiedliche Funktionen auf. Buerohauser ist für das gesamte Innenarchitekturkonzept verantwortlich und hat die Umsetzung begleitet. Die Sicherheit wurde in enger Abstimmung mit der Unfallkasse berücksichtigt, um einen ästhetisch ansprechenden und sicheren Innenraum zu schaffen.

Foyer Übersicht – Idee Stoikrädle

Die Sporthalle wurde einer umfassenden Sanierung und Umgestaltung unterzogen. Die neue Erscheinung ist hell und freundlich, die Basis ein sanftes Farbschema. Eine Prallwand aus Birke korrespondiert mit dem beige marmorierten Linoleumboden und naturbelassenen Akustikpaneelen. Details und Metallteile der neuen Einbauten wurden punktuell in erdige Rottöne getaucht.

Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, Innenraum

Die Umkleide- und Sanitärräume liegen im Untergeschoss. Hier wurden die Rottöne aus dem Erdgeschoss zitiert und in abgestufter Form angewendet: die Fliesen weisen ein sanftes Apricot auf, die Deckenkoffer hingegen wurden bewusst farbig abgesetzt. Runde Accessoires wie Spiegel und Leuchten verleihen den Räumen eine spielerische Note.

Gemeindehalle Wildberg-Sulz am Eck, WC

Nutzung

Der Pavillon ist vorrangig für die Nutzung durch die Mitarbeitenden der Klinik gedacht – als Kantine und als Ort der Regeneration, so dass auch das medizinische Personal einen eigenen Ort der Erholung innerhalb der Anlage aufsuchen kann. Der Pavillon wird darüber hinaus auch als repräsentativer Raum genutzt, z.B. für Vorträge oder Schulungen.

Architektonische Merkmale

Die Klinik liegt an einem Naturschutzgebiet. Die repräsentative Fläche ist zur Hälfte verglast und ermöglicht einen kilometerweiten Blick bis zur Schwäbischen Alb. Mit den vorvergrauten Holzschindeln wird nicht nur Bezug auf die Umgebung genommen, sondern auch die hiesige Tradition der Schindelverkleidung ins 21. Jahrhundert transportiert: Die Schindeln sind etwas größer als sonst üblich und wirken dadurch moderner. Die markanten Holzstützen des Baus sind nicht nur gestalterisches Element, sondern haben auch eine statische Funktion und tragen das Dach.

Warum Holzbau

Holz ist vielseitig einsetzbar, belastbar und schafft ein gesundes Raumklima. Holz überzeugt auch im Außenbereich nicht nur mit seiner Optik, sondern punktet auch in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Richtig eingesetzt, erweist es sich als äußerst langlebig und übertrifft in seiner gesamten Lebensdauer viele andere Baumaterialien in diesen Bereichen.  

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Ein Haus im Grünen auf der einen Seite, urbaner Kontext auf der anderen Seite: mit diesem Wunsch hatte die Bauherrenfamilie das Grundstück nahe des Berliner Schlachtensees erworben. Das freistehende Gebäude befindet sich auf einem kleinen Grundstück mit altem, erhaltenswerten Baumbestand inmitten eines historischen Wohngebiets, das sich durch klassische Einfamilienhäuser und repräsentative Villen der Jahrhundertwende auszeichnet.

04

Aufgabe

Die Ausgangsidee war es, den Vorgängerbau, ein Fertighaus aus den 70er Jahren, für die vierköpfige Familie zu sanieren und ihren Bedürfnissen entsprechend umzubauen. Materialuntersuchungen zu Beginn des Planungsprozesses ergaben jedoch, dass nahezu alle Baumaterialien des alten Hauses schadstoffbelastet sind.

Nach eingehenden Beratungsgesprächen wurde gemeinsam die Entscheidung gefällt, das Haus bis auf den Boden des Erdgeschosses zurückzubauen und nur den Keller zu erhalten. Auf diesem vorgegebenen Fundament ist ein modernes Haus im Holzmodulbau entstanden, das sowohl den ästhetischen als auch den funktionalen Bedürfnissen der Familie gerecht wird.

05

Architektur

Das neue Gebäude wurde in Holzbauweise errichtet und orientiert sich in den Außenmaßen am Abdruck des alten, weiterhin nutzbaren Kellergeschosses.

Der Neubau gliedert sich in Erd- und Obergeschoss, die Dachneigung des Vorgängerbaus wurde übernommen. Um mehr Raumhöhe zu gewinnen, wurde der Kniestock einseitig angehoben und so das markante, asymmetrische Erscheinungsbild des Gebäudes geschaffen. Zur Auflockerung der monolithischen Erscheinung des Baukörpers springt die offene Holzverkleidung des Obergeschosses durchgängig vor.

Ansicht Süd und Ost

Die dunkle Fassade mit Mikroriffelung spielt in Anlehnung an die sich ständig ändernden Reflektionen des Sonnenlichts mit der Breite der Lattung. Der überdachte Eingangsbereich wie auch der äußere Abgang zum Keller sind ebenfalls mit Holzlatten als gestalterisches Element eingefasst. Die großen Fensterflächen inszenieren die grüne Umgebung und holen den Baumbestand optisch ins Haus.

Die Fassade des Hauses wurde mit einer schwarz geölten Holzverkleidung gestaltet, die an die japanische Methode „Yakisugi“ erinnert, bei der Fassaden durch Verkohlen karbonisiert werden.
06

Räumliche Gliederung

Ausgehend vom vorgegebenen Fundament und der Position der erhaltenen Kellertreppe konnte der Grundriss neu entwickelt und modernisiert werden. Trotz der vorgegebenen Grenzen ist ein klares Raumgefüge mit großzügigem Wohn- und Essbereich entstanden.

Grundriss Erdgeschoss und Obergeschoss

Der große Wohnraum dehnt sich bis auf die Außenkante des Treppenantritts aus und wird so maximal erweitert. Die neue zweiläufige Wohntreppe geht vom Wohnbereich ab und fungiert als Möbel sowie skulpturale Verbindung zwischen Erd- und Obergeschoss. Der Blick geht überall ins Grüne, so dass die Grenze zwischen innen und außen verschwimmt.

Durch die Anhebung des Daches zur Ausbildung eines Kniestocks wurde zusätzlicher Platz für die Schlafräume geschaffen. Der Clou: die so entstandene Raumhöhe wird im Treppen- und Schlafraum voll ausgenutzt und holt die spannende Firstgeometrie in den Innenraum.

Schnitte
07

Innenraumkonzept

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Verschmelzung von Architektur und Innenraum. Die Farbigkeit des Außenraums sowie die Schattenspiele der Fassadengestaltung spiegeln sich konsequent auch in den Details und der Materialität des Innenraums wieder.

Material- und Farbkonzept

Das durchgängig eingesetzte Industrieparkett unterstreicht das Ineinanderfließen der Räume und verleiht der reduzierten Strenge die notwendige Wärme. Vor allem das präsente Grün der Umgebung war die Inspirationsquelle für das übergeordnete Farbkonzept und spiegelt sich sowohl in den Möbeln als auch in den sanft abgestuften, mineralischen Farbtönen der Wände wieder.

Die Küche ist das Schmuckstück im Erdgeschoss und mit der zentralen Kochinsel bereits von außen einsehbar. Diese stellt den Mittelpunkt des Hauses dar, wo sich die Familie und Gäste gleichermaßen treffen. Die in eine Nische versetzte Arbeitszeile balanciert das Ensemble mit dem gegenüberliegenden Hochschrank aus. Die kühl-grünen Fenixfronten werden durch die sanft geäderte Natursteinarbeitsplatte belebt und mit spielerischen Griffen aufgelockert.

Die Bäder verwirklichen gegensätzliche Farbwelten und leben vom Licht- und Schattenspiel der Fassade. Mit Akzenten wie dem fröhlichen Terrazzo-Waschtisch im Gästebad sowie dem raumgreifenden, dunklen Spiegelschrank im grünen Bad wird der notwendige Stauraum geschaffen.

Spezielles Augenmerk wurde auf die Lichtatmosphäre gelegt: Das Tageslicht ist ein eigenständiger Akteur, der dank der Fensteraufteilung im Tagesverlauf stimmungsvolle Lichtspiele in den Innenräumen und auf den Materialoberflächen schafft. Abends setzen die japanisch-gewendelten Papierleuchten im Essbereich sowie das skulpturale Leuchtelement im hohen Treppenraum besondere Akzente.

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08

Idee / Ausgangslage

Eine vorab durchgeführte Machbarkeitsstudie unseres Büros ergab, dass die bestehende Sporthalle saniert werden kann, die Nebenräume teilweise abgebrochen und durch einen Ersatzbau wieder neu gebaut werden sollten. Teile des Untergeschosses könnten für die örtliche Feuerwehr mit Anbau einer Fahrzeughalle umgenutzt werden. Im restlichen Untergeschoss kann zudem eine Erweiterung des Schützenvereins mit Anbau einer WC-Anlage realisiert werden. Die bis dato lediglich eingeschotterten Parkierungsflächen sollen neu gestaltet und angelegt werden.

09

Konzept

Bei Voruntersuchungen wurde festgestellt, dass die Halle und das Untergeschoss in ihrer Grundsubstanz erhalten bleiben und kernsaniert werden können. Der Zustand und Zuschnitt der Nebenräume erfüllten die aktuellen Anforderungen allerdings nicht mehr und wurden daher abgebrochen. Diese wurden in Abstimmung mit den Nutzern neu geplant und  mit entsprechenden Anbauten an der Nord- und Südseite neu errichtet.

Die Gesamtanlage soll als Einheit wirken und dennoch den verschiedenen Nutzungen Ausdruck verleihen. Aus diesem Grund wurde der bestehende Baukörper der Halle optisch mit der vorhandenen Stehfalz-Blechverkleidung (Fassade) ins Untergeschoss weitergeführt.

Die Nebenräume der Mehrzweckhalle erhalten mit einer Kombination von Putz und Holzschalung ihr eigenes Gesicht. Die Fahrzeughalle für die Feuerwehr wird als drittes Element im Untergeschoss vor dem Gebäude angeordnet und soll sich mit  Hilfe einer silberfarbenen Fassade optisch zurücknehmen.

Das Konzept wurde in enger Abstimmung mit den zahlreichen Nutzern besprochen.

Die Nebenräume der Sporthalle wurden abgebrochen und ein Ersatzbau an die bestehende Sporthalle angebaut. Die Holzmodulbauweise wurde im August 2021 aufgestellt. Inzwischen erfolgte die Fertigstellung und Inbetriebnahme im Oktober 2022.

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Innenarchitektur und Materialien

Im Innenraum wurden Elemente der vorhandenen Halle im Außenbereich aufgenommen und modern interpretiert. Es wurde ein Farb- und Materialkonzept für das ganze Gebäude entworfen, welches sich durch alle Räumlichkeiten des Gebäudes zieht.

Der komplette Innenausbau der Halle erfolgt neu und erfüllt damit die aktuellen Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung sowie den Anforderungen an moderne Sportstätten.

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Herausforderungen

Kund*innenwünsche

Die Kund*innen setzen sich bei dieser Hochschule aus vier Parteien zusammen: dem Verein Hochschulcampus Nordschwarzwald e. V., dem Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH, die Stadt Freudenstadt als Betreiber des Gebäudes und die Kreissparkasse als Investorin und offizieller Bauherr. Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins sind größtenteils selbst Inhaber*innen regionaler, kleiner und mittelständischer Unternehmen im Bereich produzierende Industrie. Hier besteht das Interesse, die Zukunft der Wirtschaftsregion zu sichern, indem vor Ort qualifizierte Mitarbeiter*innen ausgebildet werden.

Ein Produktionslabor, ein Maker-Lab und ein E-Lab werden in der neuen Hochschule bereitgestellt

Das Produktionslabor bietet Raum für Forschung und Entwicklung mit Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit im (Sonder-)Maschinenbau. Das Maker-Lab ermöglicht die Anfertigung von Prototypen oder sogenannten Demonstratoren, wo man z. B. auch „digitale Zwillinge“ programmieren kann. Im E-Lab können Datenmessungen durchgeführt werden oder es werden Mikro-Controller programmiert.

Die Stadt Freudenstadt als zweite Partei ist zum einen Betreiberin des Gebäudes und stellt dies dem Campus zur Verfügung und möchte zum anderen Teile der Hochschule für repräsentative Anlässe nutzen können. Die Stadt hatte bereits einen Entwurf erarbeitet und vorgelegt, der als Ausgangspunkt für die weiteren Planungs- und Ausführungsphasen diente.

Die Detailplanung, die Entscheidungsgrundlagen für die gesamte technische Ausstattung und die Innenarchitektur für z. B. Cafeteria, Co-Working-Spaces und Konferenzräume wurden durch uns konzipiert und realisiert.

Das gemeinsame Ziel des Projektes war, sowohl den industriellen Teil (Maker-Lab/Laborhalle/E-Lab) mit dem repräsentativen Teil (Foyer und Konferenzraum) auf ansprechende Art und Weise zu verbinden als auch alle Räume mit entsprechender Seminar- und Forschungstechnik auszustatten.

Die Außenanlagen sollten ebenfalls neu hergerichtet werden. Es sollen 45 Parkplätze und zwei Elektroladestationen für E-Fahrzeuge geschaffen werden, dazu ein Außenbereich für den Konferenzraum, der für unterschiedlichste Nutzungen zur Verfügung stehen soll, sowie ein weiterer Außenbereich mit Sitzgelegenheiten für die Cafeteria.

Lageplan

Gelände und Umfeld

Der Baugrund liegt in einer ehemaligen Talsenke, die in diesem Bereich 6 m hoch mit Material aus den Bahnarbeiten aufgefüllt wurde und somit besondere Anforderungen an die Gründung stellte. Die Herausforderung, das Gelände bebaubar zu machen, erforderte die Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma für Tiefbau.

106 duktile Gusspfähle, um den hohen Verkehrslasten standzuhalten

Die Pfeiler verzahnen sich durch ein besonderes Betonierverfahren mit dem aufgeschütteten Material und sind bis zu sechs Meter tief in die Erde eingelassen. Aufbauend darauf entstehen Laborhalle, Foyer und Konferenzhalle.

Zuvor musste hierfür ein ehemaliges Hotel, das zwischenzeitlich als Schule genutzt wurde, abgerissen werden. Des Weiteren wurden Teile eines Gebäudes, das früher von einem Energieanbieter genutzt wurde, abgebrochen. Der größere Teil blieb jedoch erhalten und konnte umgebaut werden: Hier finden sowohl Seminar- und Büroräume als auch Cafeteria und Bibliothek Platz.

Grundriss 1. Obergeschoss
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Die buerohauser Expert*innen und die Bauherren

Ein solch großes Projekt mit mehreren Parteien auf Kund*innenseite, den Fachplaner*innen und weiteren Spezialfirmen erfordert eine exzellente Projektkoordination und Kommunikation.

Unser Management-Team hat unsere Expert*innen aus (Innen-)Architektur, Statik und unsere Ingenieur*innen mit allen weiteren Beteiligten durch häufige und regelmäßige Abstimmungsrunden zusammengebracht.

Aufkommende Probleme wurden hier gezielt angesprochen, gemeinsam konnten Lösungen erarbeitet und Entscheidungen getroffen werden. Flexibilität und aktives Nachfragen bei Unklarheiten sind Grundsätze unseres Arbeitens. Die frühzeitige Einbeziehung und Abstimmung mit Fachingenieur*innen nicht nur im Bereich Elektro und Heizung, Lüftung, Sanitär, sondern auch in weiteren wie Tiefbau, Akustik, Bauphysik und Glasstatik sind ebenfalls wichtige Bestandteile unserer Arbeit an diesem Projekt.

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Lösungen

Glas, Metall und Beton: Die Fassadengestaltung zwischen Statik und Ästhetik

Fassade, Gebäudehülle, Außenhaut – das Äußere eines Gebäudes ist in der Lage, viel über das Innenleben zu erzählen. Für diese Hochschule sollte der Neubau vereint Transparenz, Zeitgeist und Ingenieurskunst ausstrahlen: Der Entwurf, auf den unsere Arbeit aufsetzt, sieht eine Glasfassade für den Neubau mit Konferenzhalle und Foyer vor, die Einsichten und Transparenz schafft. 

Fassaden sind dann gut, wenn Ästhetik, Funktion und Umfeld zusammenspielen.

Andreas Bürker

Architekt

Um diese Transparenz der Glasfassade im Eingangsbereich mit einem an diesem Standort notwendigen Vordach nicht zu stören, wurde ein filigranes Vordach aus Glas realisiert. Als besondere Herausforderung mussten hierfür die deutlich erhöhten Schneelasten einkalkuliert werden.

So wurde von uns zusammen mit den Spezialist*innen der Glasstatik eine elegante Lösung erarbeitet: Die im Aufhängepunkt des Vordachs ankommenden Lasten wurden über dünne Stahlseile über 4 bis 5 m Höhe nach oben in einen massiven Sturz umgeleitet.

Die hinterlüftete Metallfassade der Laborhalle und Werkstatt sowie die Glasfassade im Eingangsbereich und Neubau zeigen nach außen hin die Funktionen dieses Gebäudes: Industrielle Fertigung und Repräsentationsort.

Für die Laborhalle hatten wir eine sehr repräsentativ wirkende Fassade aus verzinkten Stahlblechpaneelen geplant. Aus Kostengründen wurde diese Idee aber verworfen und ein neuer günstigerer Vorschlag einer Sandwichpaneelfassade an uns herangetragen. Nach einer gemeinsamen Recherche mit den Bauherren kamen wir zu dem Entschluss, dass ein weiterer Vorschlag von uns gewünscht wird, der die beiden Faktoren Repräsentation und Kosten im Blick behält. Die Laborhalle wurde schlussendlich mit einer vorgehängten, hinterlüfteten Metallfassade verkleidet. Wir haben uns für Aluminium in drei verschiedenen Dunkeltönen entschieden. Je nach Perspektive ergibt sich so ein ständig wechselndes Bild. 

Die Fassade des Bestandsgebäudes wurde komplett saniert und, wo nicht vorhanden, mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen.

Ästhetische Lösungen schaffen eine Verbindung von Industriellem mit Repräsentativem

Dieses Gebäude hat zwei Aufgaben: Es muss sowohl Repräsentationsort als auch Werkstätte sein. Nicht nur die Fassade und der Eingangsbereich, sondern auch der Konferenzraum und die Laborhalle können gleichzeitig alle Anforderungen aus ästhetischer und technischer Sicht vereinen. 

Der vorgegebene Entwurf ließ uns Spielraum für die Innenraumgestaltung: Details und Ausstattung konnten daher von uns vorgeschlagen und realisiert werden. Für das Foyer haben wir individuell ein Lichtobjekt entwickelt und herstellen lassen. Die wiederkehrende, ortsbezogene Grundfarbe Petrol wird aufgegriffen. Das Lichtobjekt ist für Besucher*innen und täglich Ein- und Ausgehende ein Blickfang.

Um die Projektionswand im Konferenzraum zu installieren, haben wir intensiv mit einem Trockenbauhersteller und den Expert*innen der Bauphysik zur Gewährleistung einer guten Akustik im Raum zusammengearbeitet. Die Medientechnik und Lichtanschlüsse sollten so eingerichtet werden, dass sie nicht sichtbar sind. Die Leuchten wurden direkt in die Decke integriert. Bei einer Deckenhöhe von 5,85 Metern wollten wir, dass die Akustik im Raum gut funktioniert: Im Mittelbereich muss sie durchlässig sein und in den Randbereichen absorbierend wirken. Die große Projektionswand wurde mit der Decke verbunden: Ein skulpturales Element entstand.

Konferenzhalle mit Projektionswand, Tapetentür, Foyer mit Blick in die Laborhalle

Da die Hochschule im Nordschwarzwald liegt, war es uns wichtig, Holz zu verwenden, das aus dem Umland stammt, hier Weißtanne. So erzeugen wir einen direkten Bezug zum Ort, der dadurch weiter repräsentativ wirkt. Bei der Wandverkleidung haben wir besonders darauf geachtet, dass das Fugenbild aufeinander abgestimmt ist.

In der Laborhalle werden Versuchsaufbauten für Messungen und Testläufe durchgeführt. Labortische bieten alle wichtigen und relevanten Anschlüsse und Versorgungsleitungen dafür. Wir haben uns innerhalb unserer Recherche mit Maker-Labs viele Laborhallen angeschaut. Dadurch, dass auf diesem Teil des Baugrunds keine Unterkellerung möglich ist, konnten die Anschlussleitungen nicht wie sonst üblich vom Fußboden aus verlegt werden.

Ansicht der Laborhalle und der Detailplan der Versorgungsstationen

Co-Working und Wohlfühlen am Arbeitsplatz: Schallreduzierung und Konzentration

Offene Arbeitsräume liegen im Trend. Flexibles Austauschen von Ideen oder schnelles Abstimmen sind Möglichkeiten, die auch die Hochschule ihren Studierenden bieten möchte. Um dies zu erreichen, sind besondere akustische Rahmenbedingungen Voraussetzung, um die anderen Studierenden nicht in ihrer Konzentration zu stören. 

Die Hochschule verfügt für das Austauschen von Ideen und Forschungsergebnissen über eine Cafeteria im Erdgeschoss und einen Co-Working-Space im 1. und 2. Obergeschoss. Beide befinden sich im Bestandsgebäude.

Unser Ziel: Den Gebäudecharakter prägen und identitätsstiftend erhalten

Der petrolfarbene Deckenkran oder der gelb-schwarz markierte Stützpfeiler sowie die wieder freigelegte Rippendecke im Obergeschoss gehören hier dazu. Wir haben uns von diesen Elementen inspirieren lassen und sie in die Innenraumgestaltung integriert. Die Räume erhalten damit Teile ihres originalen industriellen Charakters zurück.

Isometrie: Offene Büroräume im 1. Obergeschoss

Die Cafeteria als Ort für Austausch und Entspannung

In Zusammenarbeit mit unseren Experten des Tischlerhandwerks haben wir Lösungen geschaffen, die Cafeteria in unterschiedliche Zonen einzuteilen: Parallel arbeiten und entspannen wird so realisierbar. Schallschluckende, abgehängte Deckensegel und ein Regal als Raumtrenner tragen dazu bei. Die Cafeteria wird so den spezifischen Anforderungen des Campus-Umfelds gerecht.

Renderings der Cafeteria des Ausgabetresens und des Regals sowie die Realisierung
Cafeteria Campus Schwarzwald

Der Co-Working-Space im Obergeschoss bietet neben Arbeiten auch Gelegenheiten zur Kollaboration

Flexible Möbel, flexible Wände, Einbauregale, Spinde, Garderoben wie auch Besprechungstische, -podeste und -boxen lassen es zu, dass sich die Studierenden je nach Aufgabe die ideale Raumsituation selbst aussuchen oder schaffen können. Wir haben ein schallabsorbierendes Sitzelement integriert, das genutzt werden kann, um schnell und unkompliziert Abstimmungen durchführen zu können. In die vorhandene Rippendecke aus Stahlbeton wurden schallschluckende Platten eingehängt.

Offene Büros mit Telefon- und Meetingbox und Raumteiler
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Ergebnisse

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Presseberichte

md Interior | Design | Architecture 21.06.2021

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Idee / Ausgangslage

Für den modernen und großzügig angelegten Neubau des Wohnhauses haben wir eine eingeschossige, quadratische Bauweise im Bungalow-Stil geplant.

Die Bauherren wünschen sich ein lichtdurchflutetes, offenes Inneres, das aber genügend Räume, wie das Atrium als Innenhof, für Rückzugsmöglichkeiten bieten soll. Eine Doppelgarage mit direktem Zugang soll außerdem entstehen, auf einen Keller verzichten die Bauherren.

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Konzept

Unser Konzept für den Neubau auf dem ca. 785m² großen Grundstück sieht eine kubische, punktsymmetrische Grundform mit Atrium im Zentrum vor.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Das Wohnhaus ist von der Straße etwas zurückgesetzt. Die Doppelgarage mit Technikraum wurde quer zur Straße platziert, sodass ein großzügiger Eingangs- und Zufahrtsbereich entsteht.

Das Pultdach neigt sich zum Innenhof hin und schafft zusätzlich durch die hohe Raumhöhe, spannende Eindrücke im Inneren des Gebäudes. Alle Innenräume sind um das Atrium/den Innenhof herum angeordnet: Durch die großen Fenster zum Atrium öffnen sich die Räume zum innenliegenden Freibereich hin. Durch die entsprechend große Fensterhöhe und die teilweise beidseitige Verglasung der Räume gelangt viel Licht nach innen. Der offene Grundriss für Wohn- und Essbereich sowie für die Küche zeugt weiterhin von einem modernen Lebensgefühl. Das Büro, das Schlafzimmer mit Ankleide und die Räumlichkeiten für Gäste bieten hingegen Rückzugsmöglichkeiten. 

Der Fokus dieses Gebäudekonzepts ist damit auf den Innenhof gelegt und richtet sich nicht, wie oft üblich, auf den außerhalb des Gebäudes liegenden Grün- und Gartenbereich.

Grundriss mit ineinander fließenden Räumen
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Umsetzung

Der Zugang zum Gebäude ist durch dessen zurückgesetzte Platzierung großzügig angelegt. Über das auskragende Garagendach gelangt man von der Garage aus trocken zum Eingang. Aber auch in der Garage parkend ist der Eingangsbereich im Haus direkt über den Technikraum begehbar. An den Eingang angegliedert ist der Flurbereich mit Zugängen zu Gästezimmer, Gästebad, Büro und den offenen Wohn-/ Essbereich mit Küche. Der Abstell- und Hauswirtschaftsbereich ist durch eine raumteilende Möblierung vom offenen Teil abgetrennt. 

Das Schlafzimmer funktioniert als Durchgangszimmer, ist aber auch durch Türen vom offenen Teil des Gebäudes separierbar, und hat einen direkten Zugang zum Bad. 

Das zentrale Element des Gebäudes, der Innenhof, ist von allen Seiten über große Fenstertüren zu betreten. So wird auch eine optimale Belichtung der Räume erzielt.

Da auf einen Keller verzichtet wurde, wurde auf eine Bodenplatte aus Stahlbeton zurückgegriffen. Wände und Dach sind im Holzbau realisiert.

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Funktion und Raumprogramm

Alle Räume ordnen sich ringförmig um den Innenhof herum an und sind teilweise über Flure miteinander verbunden oder fließen ineinander über.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Der große offene Teil des Gebäudes umfasst den Wohn- und Essbereich mit Küche. Diese Räume sind vom Eingangsbereich über einen kleinen Flur erschließbar.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Ein Kamin, der von drei Seiten einsehbar ist, setzt dabei die Bereiche Wohnen und Essen voneinander ab. Das Schlafzimmer ist über einen Flur aus Richtung Eingang und Büro als auch vom Wohnzimmer her erreichbar. Die Ankleide wird dabei durch ein Einbaumöbel vom Schlafzimmer abgetrennt. Das Badezimmer schließt durch eine Schiebetür direkt an den Schlaf-/ Ankleidebereich an. Damit ist dieser Teil des Gebäudes vom offenen Teil separierbar. 

Die Gästeräume und das Büro sind direkt vom Eingangsbereich begehbar. Der Eingang wurde durch raumhohe Einbau-Garderobenmöbel gestaltet.Der Technikraum schließt an den Eingangsbereich an. Dort befinden sich u.a. die Anlagen zur Energieversorgung und Belüftung des Hauses. Das Energiekonzept für diese Gebäude sieht eine Fußboden-Heizung über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, eine zentrale Lüftungsanlage und Klimaanlage vor.
Der Technikraum fungiert als Puffer zwischen Wohnhaus und Garage. Die Doppelgarage ist somit direkt von innen betretbar.

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Konstruktionen und Materialien

Alle Wände sowie das Dach sind in Holzmodulbau errichtet.

Das Pultdach wurde als Ziegeldach realisiert, das Flachdach der Garage ist mit extensiver Begrünung versehen. Die Fassade ist hell verputzt, wobei die Fensterrahmen aus Kunststoff sind. Für den Innenraum wurden hochwertige Fliesen gewählt.

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Die vorgefertigten Holzelemente der Außenwände wurden aufgrund der Höhe von 4,85 m zum Transport horizontal geteilt und auf der Baustelle zusammengefügt.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Die Gründung erfolgt über eine Stahlbeton-Bodenplatte auf Frostschürzen als Trägerrost, welche auf Magerbetonplomben aufliegen. Die Magerbetonplomben gründen auf dem 1 – 1,7 m unter Gelände anstehenden mürben Sandstein der Röt-Ton-Formation. 

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Innenarchitektur

Wesentlich für das Gebäude sind die Sichtbezüge nach innen und außen.

Durch die Einbettung des Innenhofes ist die Umgebung mit ihren knorrigen Apfelbäumen bis ins Gebäudeinnere präsent. Die spezielle Dachneigung wird im Innenraum mit einer umlaufende Schattenfuge betont. Ergänzend sind Wand und Decke mit einer leichten Farbnuance voneinander abgesetzt. 

buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann
Im Wohn- und Essbereich ist der Kamin als wesentliches raumteilendes Element ausgebildet.
buerohauser_Architektur_Innenarchitektur_Einfamilienhaus_Holzbau_Fotos©Stephan-Baumann

Sowohl das Beleuchtungskonzept als auch die Einbaumöbel entwickeln sich aus der Architektur heraus und strukturieren unauffällig den Raum. Texturiert durch warme Eiche und hell geäderten Granit nehmen die Möbel die ruhige Farbpalette der Räume auf. Reduzierte Griffdetails und klare Formen unterstreichen den zurückhaltenden Charakter. Zentrale Highlights sind der große runde Spiegel im Eingangsbereich sowie der Kronleuchter über dem Esstisch. Die auf das Farbkonzept abgestimmten Teppiche und Vorhänge verleihen Fülle und Wärme. 

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Ergebnis

Der Ort erhält mit diesem Projekt ein auffallendes, neues Gebäude. Die Bauherren sind sehr glücklich und erfreuen sich besonders über die Innenarchitektur und Einbaumöbel als auch die Beleuchtung. Der Clou ist der Innenhof des Gebäudes: Durch die großen zu öffnenden Fensterelemente vermittelt das Atrium ein tolles Wohngefühl zwischen drinnen und draußen und verbindet Innen- und Außenraum miteinander.

Ansprechpartnerin

Juliane Lehert

Architektin und Projektleiterin LPH 1-9

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Ein modernes Ensemble bestehend  aus 23 Wohnungen mit Tiefgarage verleiht dem Stadtquartier am Fuße der Altstadt ein neues Gesicht.

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Idee / Ausgangslage

Nach dem Abbruch des evangelischen Gemeindehauses hatte die Stadt Altensteig das 1.400 qm große Gelände in der Rosenstraße von der Kirche erworben und einen Wettbewerb über mögliche bauliche Nutzungen und deren architektonische Umsetzung ausgeschrieben. Eine besondere Chance stellte die Möglichkeit dar, das historische Gasthaus „Zur Rose“ in die Neugestaltung mit einzubeziehen: Die Eigentümer erklärten sich bereit, das alte Gebäude abzureißen und den Neubau im Rahmen einer gemeinsamen Platzgestaltung vorzunehmen. Aus dem Wettbewerb ging das Konzept von buerohauser als Sieger hervor. Die angegliederten öffentlichen Nutzungen der „Rose“, das Wohn- und Gewerbehaus, sowie die ansässige Bank, beleben den neu entstehenden Rosenplatz und verleihen so der Stadtmitte von Altensteig ein neues Gesicht.

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Konzept

Zusammen mit der Stadt und den Eigentümern des früheren Gasthauses “Zur Rose” wurde die Neubelebung des Platzes geplant.

Wir von buerohauser verantworteten hier als Generalplaner die Entwicklung des Ausgestaltung der Gebäude mit Freiräumen. Wichtig war uns als Generalplaner dabei an diesem exponierten Platz architektonische Bezüge in die gebaute Umgebung zu schaffen. Denn so wird es möglich, das Neue mit dem Gebauten und Vorhandenen zu verknüpfen, ohne das Vorhandene zu kopieren.

Gestalterisches Ziel von buerohauser war es, eine dem Ort und der Nutzung angemessene, klare, zeitlose Architektur entstehen zu lassen.

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Umsetzung

Umgesetzt sind drei giebelständige, also mit dem Giebel zur Rosenstraße hin ausgerichteten, Baukörper.

Der Baukörper besteht aus einem Wohngebäude mit Gewerbe im Erdgeschoss an der Ecke Bädergäßchen / Rosenstraße sowie im rückwärtigen Bereich aus zwei mehrgeschossigen Wohngebäuden, die durch unterschiedlich angelegten Größen der Grundrisse eine barrierefreie, generationsübergreifende Nutzung zulassen. Zwischen den Gebäuden spannt sich ein kleiner geschützter Innenhof auf, der soziale Begegnung ermöglicht.

Insgesamt sind 23 neue Wohnungen und eine Gewerbeeinheit entstanden, die alle barrierefrei erreichbar sind. Unter dem Wohngebäude liegt eine Tiefgarage mit 16 Stellplätzen, welche stadträumlich günstig, an der abgewandten Seite, neben der „Rose“ erschlossen wird. Das nachhaltige Energiekonzept sieht für die Gesamtanlage vor, dass die Heizenergie aus der städtischen Nahwärmeversorgung genutzt wird.

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Städtebauliche Bezüge

Als Generalplaner haben wir entschieden, dass das neue Gesicht dieses Stadtmittelpunktes, bisher geprägt durch den Neubau der ansässigen Bank, nun mit dem Neubau der Gastronomie Rose und unser barrierefreies, Mehrgenerationen-Wohnen mit daran angeschlossener Gewerbeeinheit Bädergäßchen weiter aufgewertet werden soll.

Die neu entstehenden Nutzungen sorgen zudem für eine Belebung des Rosenplatzes. Es entsteht eine interessanten Platzfolge vom neu gestalteten Marktplatz über den neuen Rosenplatz zum offenen dennoch geschützten Innenhof. Unsere Gebäude schließen sich dabei qualitativ an die Wertigkeit der bereits existierenden Gebäude am Platz an, nutzen aber die Stadtbildformen der Altstadt: als giebelständige Häuser. Dabei geht es uns um die ganzheitliche integrative Ausformulierung und um die Übersetzung von Architektur auf die neue Szenerie. 

Das Eckgebäude, das Gewerbe und Wohnen vereint, markiert als „Torsituation“ den Aufgang in die obere Altstadt. So wird die Verbindung zwischen dem unteren zum oberen Stadtteil gestärkt. 

Zum Fluss hin plant die Stadt in Zukunft eine Aufweitung des Rosenplatzes mit Abtreppung zum Flussufer. Unsere beiden neuen giebelständigen Baukörper rahmen und fassen so diesen Platz.

Die Eigentümer der “Rose” planen den Neubau des Gebäudes, das auch ein Bistro beherbergen soll, selbst – unter der Berücksichtigung der vorher gemeinsamen Entscheidungen zum Platz. Zu Grunde lag dabei die gemeinsame Steuerung der Grundrisse, Formen und der Rahmenbedingungen. Eine starke Partnerschaftlichkeit und Teamarbeit mit dem anderem Architekturbüro bewirken, dass der Gesamteindruck des neuen Platzes harmonisch und wie aus einem Guß wirkt, aber jedes Büro die eigenen Verantwortungen behält.

Hochwassergebiet

Die Gebäude stehen im Hochwasserrisikogebiet, daher wurden einige Maßnahmen getroffen:

  1. Die Zufahrt zur Tiefgarage wurde über den Gehweg erhöht ausgebildet.
  2. Vor der Abfahrt zur Tiefgarage wurde eine mobile Hochwasserschutzwand aus Aluminium ausgeführt, deren Segmente jederzeit einsatzbereit sind.
  3. Vor dem Sektionaltor vor Tiefgarage wurde eine große dimensionierte Wasserrinne eingebaut, um durch sickerndes Wasser vor dem Rolltor abfangen zu können.
  4. In der Tiefgarage ist eine leistungsfähige Wasserrinne eingebaut, die bis dahin anfallendes Wasser aufnimmt.
  5. Weiterhin wurde eine Hebeanlage installiert, die im Extremfall anfallendes Wasser über die Rückstauebene in die Kanalisation pumpt. Die technischen Komponenten wurden mit Signaleinrichtungen eingerichtet, die den möglichen Ausfall der Geräte sichtbar und hörbar machen, damit im Notfall diese schnell wieder in Betrieb genommen werden können.
  6. Die Rückstauebene ist mit einer Rückstauklappe gesichert.
  7. Das an der Straße gelegene Haus “Gewerbe-Wohnen” ist nicht unterkellert und das Erdgeschoss Niveau liegt deutlich über dem im Hochwasserfall wasserführenden Straßenniveau.
  8. Die Gebäude sind an die Nahwärme angeschlossen, weswegen es auf dem Niveau der Tiefgarage eine wasserunempfindliche Übergabestation gibt.
  9. Die Bauweise des Gebäudes “Gewerbe-Wohnen” ist im Erdgeschoss im massiven Beton als “Weiße Wanne” ausgebildet.
  10. Sämtliche Freiflächen wurden im Gefälle ausgebildet und mit reichlich Hof-Töpfen und Leitungen zur Ableitung des Oberflächenwassers ausgestattet.
Quelle: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/
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Funktion und Raumprogramm

Die zwei Gebäude sind folgendermaßen aufgeteilt: Ein Wohn-Geschäftshaus und ein Wohngebäude. Das zur Rosenstraße giebelständige Wohn-Geschäftshaus besteht aus drei Vollgeschossen mit Dachgeschoss und verläuft entlang des Bädergäßchens. Die 60m² große Gewerbeeinheit ist im Erdgeschoss verortet, die neun Eigentumswohnungen liegen aufgeteilt vom 1. Obergeschoss bis Dachgeschoss.

Das Wohngebäude besteht aus zwei aneinander gerückten, auch giebelständigen Baukörpern. Durch die zwei versetzten Giebel sieht es so aus, als ob es zwei eigenständige Gebäude sind. Das Treppenhaus verbindet beide Baukörper miteinander und lässt dadurch, und durch den zusätzlichen Aufzug, alle 14 Eigentumswohnungen barrierefrei erschließen. 

Alle Wohnungen sind zwischen 45 und 130 m² groß.

Die Räume erhalten durch kluge Planung der Fenster viel Licht und wirken dadurch hell und freundlich.

Die Tiefgarage mit 16 Stellplätzen befindet sich unterhalb dieses Wohngebäudes und stellenweise unter dem neuen Platz. So ist es möglich, dass über die Tiefgarage auch das neue Gebäude des Restaurants Rose erreichbar wird. Von der Tiefgarage aus erreicht man auch über den Lift barrierefrei die Wohnungen im Wohngebäude.

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Konstruktionen und Materialien

Beide Gebäude sind als Massivbau ausgeführt, die Dachgeschosse in zeitgemäßem Holzbau.

Die Baukörper sind durch umlaufende Gesimse horizontal gegliedert. Diese Gliederung teilt die Fassade in Sockel, Mittelteil und Dachabschluss auf. Hierzu entwickeln sich die Größen und Achsraster der Fassade entsprechend. Es wird ein gedeckter heller Putz gewählt. Dabei wird die Fassadengliederung noch durch unterschiedliche Putz-Strukturierungen um Fenster und Türen hervorgehoben, welche diese so zusammenfassen.

Aus den Wohnungen entstehen spannende Blickbeziehungen hinüber zum Marktplatz und in die obere Stadt. Jede Wohnung verfügt über einen großzügigen Balkon. Diese Balkone entwickeln sich gestalterisch über die umlaufenden Gesimse aus den Baukörpern heraus.

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Ergebnis

Die Baukörper selbst fügen sich in ihrer Dachform und Stellung sowie durch ihre Maßstäblichkeit in die umgebende Bebauung der Altstadt ein. Dadurch wird ein harmonischer Einbezug der Stützmauer in das Altensteiger Stadtbild geschaffen.

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Ausgangslage

Die Bioenergie Freudenstadt ist ein gemeinschaftliches Projekt des Abfallwirtschaftsbetriebes Landkreis Freudenstadt und der Stadtwerke Freudenstadt. In dieser modernen Anlage werden Bioabfälle auf umweltfreundliche Weise verwertet und dabei Energie gewonnen.

Der Bauherr setzt durch eigenes Personal viele Reparaturen seiner Fahrzeuge und technischen Gerätschaften selbst um. Um dafür ausreichend Platz zu schaffen, wurde ein Neubau notwendig.

Das Gebäude wurde auf einem trapezförmigen, 11.700 qm großen Grundstück eingefügt, das über eine steile Zufahrt zugänglich ist. Bedingt durch das Grundstück wurde ein versetzter Grundriss notwendig.

Konzept & Umsetzung

Der Neubau in Holzbauweise umfasst eine beheizte Werkstatt, eine unbeheizte Lagerhalle mit kleiner Kranbahn, einen Technikraum als Übergaberaum der Fernwärme, eine Empore sowie eine Waschplatte mit Ölabscheider. Als Anprallschutz wurde ein Betonsockel mit 1m Höhe umgesetzt. Die Vorgabe des Bauherrn bezüglich einer PV-Anlage wurde planerisch durch ein Pultdach mit Südausrichtung berücksichtigt.

Durch die unterschiedlichen Nutzungsarten erforderte der Bau die Berücksichtigung vieler spezifischer Anforderungen.

Konstruktion

Die Tragkonstruktion ist aus Holz. Die Außenwände und das Dach wurden mithilfe von Stahlsandwichelementen ausgeführt. Die Trennwände sind aus Holz, auf Basis zementgebundener Spanplatten, erstellt. Eine Stahltreppe auf die Empore ergänzt das Gebäude.

Der zweite Bauabschnitt des Stadtplanungs-Projekts des Echterdinger Carrés überzeugt mit großzügigen Flächen für Einzelhandel und Gewerbetreibende und hochwertigem Wohnraum für Privatpersonen jeden Alters. Die zentrale Lage und der gute öffentliche Anschluss machen das Objekt auch als Geldanlage interessant. Die Ladenflächen wurden vier Monate vor Plan Ende November 2012 feierlich eröffnet.

Ausgangspunkt

Im Herbst 2010 ist der erste Bauabschnitt am Zeppelinplatz eingeweiht worden und erfreut sich großer Resonanz in der Bevölkerung. Im zweiten Bauabschnitt erweitert sich das Echterdinger Carré auf einer zusätzlichen Grundfläche von ca. 1.700 m², auf der sich hochwertige Einzelhandels- und Büroflächen mit erstklassigem Wohnraum ergänzen.

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Architektur Geschäftshaus

Das Geschäftshaus ist mit zwei zur Hauptstraße ausgerichteten Giebeln innerstädtisch den Vorgaben des Städtebaus und der Stadtplanung nachgekommen. Dabei bildet die Außenfassade mit ihren raumtiefen Fenstern eine klare Struktur. Die zwei massiv wirkenden Geschäftshausgiebel werden durch eine leicht wirkende, moderne Glasfassade verbunden.

Eine Besonderheit stellt die gewählte Natursteinfassade aus heimischem Muschelkalk dar, die mit einem horizontalen Raster dem Besucher schon von weitem ins Auge fällt.

Geschäftshauskonzept

Das Geschäfts- und Bürohaus wird als Erweiterung des Echterdinger Zentrums den wachsenden Bedarf an Einkaufsangeboten deutlich verbessern. Die Dinge des täglichen Bedarfs sind so in wenigen Gehminuten erreichbar. Das Geschäftshaus und der erste Bauabschnitt werden durch die gemeinschaftlich genutzte Tiefgarage mit zusätzlichen 36 Stellplätzen verbunden. Somit kann nach Fertigstellung die Einfahrt zum REWE-City und den weiteren Einzelhandelsgeschäften mittels einer breiten Einfahrt direkt von der Hauptstraße erfolgen. Für die Besucher ist ein direkter Zugang von der Tiefgarage zu den einzelnen Laden und Büroflächen möglich.

Der Wärmebedarf des Geschäftshauses wird über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe abgedeckt. Die Abdeckung der Spitzenlast erfolgt über eine mit Pellet befeuerte Kesselanlage des ersten Bauabschnitts. Die Be- und Entlüftung der einzelnen Etagen erfolgt über eine zentrale raumlufttechnische Anlage im Untergeschoss, welche mit einem Wärmerückgewinnungs-System ausgestattet wurde.

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Architektur Wohnhaus

Durch die sachlich-klare Formensprache der kubischen Bauform mit ihren gegliederten Staffelungen zur Sonnenseite hin wird modernes Wohnen neu interpretiert: „Viel Licht und Offenheit“. Insbesondere an der Südfassade entsteht ein lebendiges Spiel an großflächigen Fensteröffnungen. Sie vermitteln Großzügigkeit und ein spannendes Verschmelzen der Innenräume mit dem Außenraum. Größtmöglicher Abstand zur südlichen Nachbarbebauung lässt eine für innerstädtische Verhältnisse großzügige Grünfläche entstehen, zu der alle Wohnungen orientiert sind.

Wohnkonzept

In einem weiteren Bauabschnitt wurden acht hochwertige Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe – für Singles, Paare und Familien gebaut. Alle Wohnungen haben nach Süden ausgerichtete Terrassen oder Dachterrassen, die von den Nachbarn unbeeinträchtigt bleiben – dank einer ausgeklügelten Balkon-Staffelung.

Im ersten Obergeschoss befinden sich gut geschnittene Wohnungen mit Gartenanteil und Terrasse. Die Wohnungen im 2. und 3. Obergeschoss sind als bequeme Wohnungen auf einer Ebene angeordnet und bieten 3-4 großzügige Zimmer mit viel Wohnkomfort und hellen, sonnendurchfluteten Räumen. Eine Maisonette-Wohnung mit großem Penthouse-Anteil, Dachterrassen und atemberaubender Weitsicht bis zur Schwäbischen Alb rundet das Angebot des Echterdinger Carrés im 2. Bauabschnitt glanzvoll ab.

Selbstverständlich sind alle Wohnungen komfortabel von der Tiefgarage aus mit dem Aufzug zu erreichen. Zu einer hohen Nutzerqualität gehört die angenehme Anfahrbarkeit der Tiefgaragenplätze und ein hoher Sicherheitsfaktor in den privaten Parkbereichen. Schallschutzfenster, kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und das kostensparende Energiekonzept vervollständigt das stimmige Vorhaben. Das Wohnhaus wurde als Niedrigenergiehaus KfW 70 geplant und erstellt.

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