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Baujahr

2015

Status

Wettbewerb

  • Neubulach: Innenansicht Atrium

Pädagogisches und architektonisches Konzept für den Holzbau

Die jeweiligen Zentren sind als glasüberdachtes Atrium, begrünter Innenhof und als offene Halle der Mensa, Aula und Festhalle mit Galerie und Dachverglasung ausgeführt. Eine Lern-Allee durchzieht die Baukörper und verbindet diese gleichermaßen.

Im Westtrakt ist hauptsächlich der Primarbereich untergebracht. Der Mitteltrakt wird überwiegend von der Sekundarstufe genutzt. Der Mehrzweckbereich ist als Mensa, Aula und Festhalle mit Regenerier- und Spülküche, Nebenräumen und Essenausgabe im Osttrakt untergebracht, ebenso der Bühnenbereich als Übungs- und Proberaum.

Die Lernbereiche sind weitestgehend clusterförmig ausgebildet und verfügen über Input-Räume, Differenzierungsbereiche, Teambereiche für mittlere und kleine Gruppen sowie Lehrmittelräume. Diese Räume und Bereiche gruppieren sich um das Zentrum des jeweiligen Baukörpers.

Das Zentrum des Primarbereichs ist als nach oben offener und begrünter Innenhof gestaltet, welcher sich auch als Unterrichts- und Aufenthaltsraum eignet. Im Sekundarbereich wird das zentrale Atrium mit Lerntreppe als Unterrichts-, Lern- und Aufenthaltsraum genutzt.

Die Modelle geben einen Eindruck, wie die drei Baukörper zueinander und zum städtischen Umfeld funktionieren.

Baukonstruktion und Gestaltung

Der neue Campus ist in gleichmäßigen Baukörpern mit einem Raster von 7,50 m in Holzskelett- und Tafelbauweise konstruiert. Auch die Geschossdecken sind aus Holz, welches von unten sichtbar bleibt. Die Oberflächen werden schallabsorbierend gestaltet und sind darüber hinaus wegen der positiven Materialeigenschaften antibakteriell wirksam.

Horizontal zu führende Installationen werden auf den Rohdecken verlegt. Das Gebäudetragwerk wird so ausgelegt, dass bauliche Erweiterungen in Form von Aufstockungen auf dem West- und Mitteltrakt möglich sind.

Als wesentliche gestalterische Elemente der drei Fassaden sind in umlaufenden Bändern ablesbare Geschossdecken auf geschlossenen Wandflächen stehend zu nennen. Dadurch strahlen die Baukörper einerseits Standfestigkeit in klarer Ordnung und andererseits Lebendigkeit und Dynamik durch Veränderungen im Rhythmus aus.

Eine senkrecht montierte Lattung aus vorvergrautem Holz gibt den Fassaden eine feine Struktur und fließt vorhangartig um das Gebäude. Für die Beschattung sind textile Markisen vorgesehen, welche die innere Raumstruktur wiedergeben und damit ein lebendiges Fassadenbild abgeben.

Die Renderings und der Grundriss geben Auskunft über die Lage und die Innen- und Außenansichten.

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