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Baujahr

2013

Bauzeit

Pfingst- und Sommerferien 2013

Status

fertiggestellt

Nutzfläche

ca. 950m2

Fotografie

Roland Sigwart Photographie

Im Zuge der Maßnahmen konnten auch kleinere Maßnahmen wie die gestalterische Aufwertung des Foyers durchgeführt werden.

01

Ausgangspunkt

Die Gemeindehalle Mötzingen wird als Turn- und Mehrzweckhalle benutzt.

Sie wurde Ende der 70er Jahre errichtet. Es wurden Mängel an der Dichtigkeit der Gebäudehülle festgestellt, das Tragwerk und sonstige Bausubstanz waren weitestgehend in Ordnung. Die bestehende Lüftungsanlage war zwischenzeitlich einem größeren Defekt ausgesetzt und am Ende der Nutzungsdauer angelangt. Ebenso gab es einen dringenden Bedarf der Sanierung in der Warmwasserbereitung. Mängel in der Elektroinstallation sollten ebenfalls untersucht und behoben werden.

02

Konzeption

Es gab es drei Schwerpunkte: Sanierung der Gebäudehülle, Sanierung der Haustechnik, Brandschutzsanierung.

Die Gebäudehülle sollte erneuert werden, d. h. das Steildach und einzelne noch nicht sanierte Flachdachbereiche sollten rückgebaut, neu aufgebaut und entsprechend den heutigen Anforderungen gedämmt werden. Außenwände sollten einen Vollwärmeschutz erhalten, die Fenster komplett durch dreifach Isolierverglasungen ersetzt werden. Mit der Haustechnik wurde die Funktion der bisherigen Lüftungsanlage in Frage gestellt, die sowohl Lüftung als auch Beheizung war.

Die Neukonzeption sah eine Lösung vor, bei der Beheizung und Lüftung wesentlich mehr getrennt wurden und damit wesentlich flexibler und energieeffizienter auf die sehr unterschiedlichen Nutzungssituationen reagiert werden konnte. Mit der Warmwasserbereitung wurde ebenfalls ein effizienteres System gefunden, mit der auch gleichzeitig eine mögliche Keimbildung ausgeschlossen werden konnte. Im Bereich Brandschutz wurden praktikable Lösungen für den Umgang mit der Bestandsituation gefunden.

Für die Foyergestaltung der Gemeinde- und Turnhalle wurde ein Kunstobjekt aus Kupferpaneelen gefertigt. Durch die Reflexion und Farbgebung der Elemente entsteht Tiefe und eine warme Atmosphäre im Raum.
03

Umsetzung

Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen erfolgte in einem zeitlich sehr eng gesteckten Rahmen. Um den Betrieb durch Schule aber auch durch die Vereine nicht zu stören wurden diese in 2 Bauphasen ausgeführt.

Ein Teil der brandschutzrelevanten Maßnahmen wurde in den Pfingstferien 2013 eingebaut, parallel dazu wurde im Außenbereich das Dach erneuert. Der überwiegende Teil der Arbeiten wie Austausch der Fenster, Einbau Wärmedämmverbundsystem, Sanierung der Elektroinstallation, Erneuerung der Lüftungsgeräte, Warmwasserbereitung und Heizung, Neugestaltung des Foyerbereichs und der Außenanlagen wurde in den Sommerferien vorgenommen.

Dazu wurde im Vorfeld eine genaue terminliche Abstimmung zwischen den Firmen mit Festlegung der Kapazitäten und Mannstärken betrieben. So war es möglich den Schulbetrieb wieder rechtzeitig nach Ferienende aufzunehmen.

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