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Baujahr

2004

Nutzfläche

ca. 3.040 m2 auf sieben Geschossen

Bettenanzahl

62 Einzelzimmer

Fotografie

Thorsten Eichhorst Photography

  • Kliniken und Sozialbauten Blindenwohnheim Berlin 2004 buerohauser

01

Ausgangspunkt

Das bestehende Gebäude Baujahr 1972 wird als Fachpflegeheim für Blinde genutzt.

Der Ausstattungsstandard und die brandschutztechnische Ausrüstung erfüllt nicht mehr die heutigen Anforderungen. Es sollen sieben neue Bewohnerzimmer und einige Funktionsräume neu geschaffen werden.

02

Konzeption

Mit der umfangreichen Sanierung und Erweiterung wird die Einrichtung an heutige Standards und die Anforderungen des Pflege- und Betreuungskonzeptes angepasst.

Alle Bewohnerzimmer erhalten direkt zugeordnete Nasszellen, mehrere Zimmer werden behindertengerecht ausgeführt. Die gesamte Installationen einschließlich aller Leitungen und alle Boden- und Wandbeläge sowie alle Fenster werden komplett erneuert. Auf jeder Station wird ein Pflegebad neu geschaffen. Der Aufzug wurde erneuert und mit blindengerechter Stockwerksansage und Türsteuerung ausgerüstet.

In das Gebäude wird eine flächendeckende Brandmeldeanlage eingebaut. Auch Rufanlage, Sicherheitsbeleuchtung, Alarmierungsanlage und der bauliche Brandschutz werden an die gesetzlichen Vorgaben angepasst.

Die gesamte Innenausstattung und Möblierung wird neu gestaltet. Das Innenraumkonzept orientiert sich bei Beleuchtung, Materialien und Haptik an den Bedürfnissen der blinden Bewohner.

Kliniken und Sozialbauten Blindenwohnheim Berlin 2004 buerohauser
Neben den 62 Bewohnerzimmern wurden auch die Büros der Mitarbeiter und der Speisesaal komplett saniert.
03

Umsetzung

Die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten wurden in der sehr kurzen Bauzeit von nur 23 Tagen durchgeführt.

Zeitweise waren bis zu 160 Bauarbeiter gleichzeitig auf der Baustelle. Die Bauarbeiten wurden im 2-Schichtbetrieb durchgeführt. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten wurden viele Materialien bereits vor Baubeginn angeliefert und in ein extra angemietetes Zwischenlager deponiert. Die geplante Baumaßnahme erforderte im Vorfeld eine sehr detaillierte Planung und genaue Absprachen mit dem Bauherrn, dem Pflegepersonal, der Genehmigungsbehörde, dem TÜV und anderen Beteiligten.

Durch die Auswahl von sehr zuverlässigen und leistungsfähigen Firmen und einem stundengenauen Bauzeitplan konnten die sehr komplexen Bauarbeiten in der sehr knappen Bauzeit erfolgreich durchgeführt werden.

Nach Abschluss der Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen stehen für die Bewohner insgesamt 62 Plätze in Einzelzimmern zur Verfügung.

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